Ratgeber

Hinweise für preisbewußtes Bauen

Auch wir merken natürlich, dass die Baukosten in den letzten Jahren immer weiter nach oben klettern.
Einiges davon kann man in unserem Gewerk abfedern, wenn man auf etwas Komfort oder Optik verzichten kann.
Wenn dadurch der Traum vom eigenen Heim trotzdem erfüllt werden kann, lohnt sich aber hier ein kritischer Blick. Dazu dient die folgende Checkliste:

• Weiße Fenster sind günstiger als farbige.
• Schiebetüren sind teurer als Dreh-Kipp-Türen.
• Verzichten Sie auf Raffstores - Rolläden sparen Geld in der Anschaffung.
• Rolläden lassen sich im Gegensatz zu Raffstoren auch gut manuell bedienen, mit Gurt oder Kurbel. Sie sparen den Motor und ein Stück Elektroinstallation.
• Ohne Smarthome geht’s auch. Viele nutzen später die Möglichkeiten der Steuerung oder Bedienung von außerhalb nur selten.
• Haustüren mit Schlüssel zu öffnen ist altbewährt und zuverlässig, Fingerscan erfordert viel Technik.
• Sicherheitsausstattung (z. B. RC2) muss nicht überall sein. Gut von aussen zugängliche Elemente im Erdgeschoss und Keller tun es auch. Im Obergeschoß bricht kaum jemand ein. Oft reicht generell auch RC1.
• Bodentiefe Fenster in den Obergeschossen erfordern immer eine Absturzsicherung. Egal ob mit Sicherheitsglas oder als äußeres Geländer, Geld kostet das immer.
• Schrägfenster oder Rundbögen sind aufwendig in der Herstellung und entsprechend teuer.
• Sprossen sehen oft schön aus, kosten aber Geld und verschlechtern die Wärmedämmung.

Wenn alle Gewerke etwas zusammenrücken und Einsparpotentiele aufzeigen, muß das Eigenheim kein Traum bleiben. Und ganz allegemein gilt natürlich immer: 120 qm Eigentum sind billiger als 200, aber immer noch besser als 100 qm gemietet.